Aus aktuellem Anlass beschäftigen wir uns heute im GameCheck mit Tales from Space: Mutant Blobs Attack. Außerirdische Mutanten in Blob-form fangen nämlich an, andere Menschen aufzufressen!
Inhalt:
Zunächst beginnen wir in diesem actionreichen Jump and Run vom kanadischen Indie-Entwickler-Team Drinkbox Studios als gaaanz kleiner Blob – Man könnte sagen LOWBLOB. Wir fangen an uns durch Fressen anderer Dinge zu vergrößern. Haben wir eine gewisse Größe erreicht, können wir andere Gegenstände, wie einen Stopfen zerstören und kommen so ins nächste Level.
Bis zum Ende eines Levels müssen wir aber noch zwei Gefährten finden, die sih4ch irgendwo im Level verstecken, meist in der hintersten Ecke.
Durch das Auffressen erhalten wir Punkte, genauso wie das Finden der Freunde. Außerdem können wir noch einen Zeitbonus abstauben. Ich persönliche finde ihn aber zu schade zu bekommen, da man sonst weniger vom eigentlichen Spiel sehen würde. Außerdem habe ich ihn selten erhalten.
In verschiedenen Level kommen wir in unterschiedliche Regionen und erleben im Story-Modus eine erschreckende, aber schöne Geschichte.
GRAFIK:
Die Grafik in Tales from Space: Mutant Blobs Attack ist sehr bunt und doch düster gelungen. Unser Blob hat schon eine sehr schöne Animation erfahren. Vor allem wenn wir uns durch enge Räume quetschen und Angst haben müssen, dass er gleich platzen könnte. Im Hintergrund sehen wir schöne Gegenden, plötzlich auftretende Personen oder imposante Gebäude. Alles wirkt sehr harmonisch aufeinander abgestimmt.
SOUND:
Im Stile eines 50er Jahre Szenarios ist auch die Hintergrundmusik. Sie ist eigentlich dezent, aber unterbewusst treibt sie einen an und ist äußerst motivierend. In keinster Weise empfand ich sie als störend oder gar aufdringlich. Klar hab ich sie direkt bei Beginn etwas reduziert, aber alles in allem passt sie sehr gut zum Rest des Spiels. Die Soundeffekte, wie das Auffressen von Gegenständen, das Sterben durch Laserstrahlen sind lustig anzuhören und sind motivierend. Hier gibt es nichts zu meckern.
BEDIENUNG:
Eigentlich steuert sich zu Beginn alles mit WASD. Eigentlich, denn im späteren Spielverlauf müssen wir weitere Tasten noch steuern und das ist teilweise etwas umständlich gelöst. Linke Hand an WASD und mit dem dicken Zeh des rechten Fußes einmal auf Rechte Shift-Taste. Kann ich die Tasten denn nicht manuell selber belegen? Nein, das geht leider nicht. Auch mein Gamepad wollte nicht funktionieren. Daher gibt es hier leider etwas Punktabzug. Tastatur-Massaker ist hier eher was für erfahrene Gamer, die alle Tasten bei Spielen belegt haben. Unerfahrene Gamer (wie meine Freundin), die eher mit Pfeiltasten plus Space Games zocken werden sich daher erst reinfuchsen müssen. Auch schon anhand der Tatsache, dass wir hier keinen Menschen sondern eine Glimmermasse steuern, die natürlich ihr eigene Physik-Engine erhalten hat, macht die Sache etwas schwerer, was allerdings völlig gewollt ist. Einen Super-Klempner müsst ihr woanders spielen.
UMFANG:
Der bereits erwähnte Story-Modus umfasst sechs verschiedene Regionen mit durchschnittlich vier verschiedenen Levels. Dadurch kommen wir auf insgesamt 24 Level plus pro Region eines Mini-Levels welches sich grundlegend von dem eigentlichen Level-Spieldesign unterscheidet. So kommen wir einmal in ein Labyrinth und dürfen nicht in die schwarzen Löcher fallen, oder wir kommen auf einen Bauernhof und müssen uns von köstlichen Chicken inklusive Bauern ernähren. In einem anderen Mini-Level ist die Stadt mit Panzern bestückt und versucht uns zu erschießen. Aber dann im Stile von GTA 1. So kommen wir im Endeffekt auf 30 Level mit geschätzten 3-4 Spielstunden Spielspaß. Die Punkte am Ende und das wir unsere Freunde nicht gefunden haben motiviert vielleicht, das ganze Level nochmal zu spielen, aber mehr Stunden hätten definitiv nicht geschadet.
FAZIT:
Tales from Space: Mutant Blobs Attack erinnert uns ein wenig an Tasty Blue. Ihr erinnert euch an das Let´s Play von Gronkh wo ein kleiner Fisch alles auffrisst, größer wird und so weiter. Dieses simple Spielprinzip macht allerdings richtig Laune. Jedoch finden wir dieses Game hier sogar noch etwas weiter durchdacht. Der Story-Modus bzw. die einzelnen Level sind mit kurzem Einspielern schön miteinander verbunden, die Motivation das Level noch mal zu zocken um wirklich alles zu finden ist ebenfalls da. Die Grafik ist schön bunt und atmosphärisch und der Blob wächst einem schnell ans Herz.
Einzig, die Steuerung und die Tatsache, dass man die Tastaturbelegung nicht selber vornehmen kann, ist etwas schade.
BEWERTUNG:
Tales from Space: Mutant Blobs Attack ist aber ein sehr schönes Minispiel für einen mittlerweile Mini-Preis und erhält daher von uns 7,2 von 10 Sternen.
Mehr Sterne hätte es für eine etwas angenehmere Steuerung und einen größeren Umfang bekommen. Trotzdem hat das Game richtig Laune gemacht und Tales from Space: Mutant Blobs Attack ist somit…
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GameCheck: Tales from Space - Mutant Blobs Attack
Jump and Run / Action
Drinkbox Studios
Drinkbox Studios
+ Schön spannende Story
+ Grafisch schön animiert
+ Nette Minigames
+ Physik-Engine des Blobs gelungen...
- ... was die Steuerung aber noch schwerer macht
- leider etwas zu kurz