Eine große Überlegung, die sich viele Käufer eines neuen PCs oder Notebooks machen: Welche Grafikkarte werde ich brauchen? Welche Unterscheidungen gibt es da? Um keinen Fehlkauf zu machen und genau die richtige Grafikkarte zu bekommen, haben wir diese kleine Übersicht erstellt und hoffen, dass er dir weiterhilft.
Grundsätzlich solltest du dir bewusst sein, wofür du die Grafikkarte in deinem PC oder Laptop brauchen wirst. Bist du eher ein Gegelenheitssurfer oder doch eher ein Gamer? Der Gamer braucht in der Regel eine leistungsstarke Grafikkarte, die die einzelnen Bildpunkte schneller verarbeiten kann. Reine Office-Arbeiten brauchen lediglich eine OnBoard-Karte.
Da du aber schon einmal hier auf einer Gaming-Seite bist, gehen wir davon aus, dass du auf der Suche nach einer separaten Grafikkarte bist, da du höhere Ansprüche hast.
In vielen Online-Shops findest du leider keine gute Klassifizierung nach Gebrauch. Der Filter auf solchen Seiten legt vielmehr den Wert auf Preis und technisch spezifische Eigenschaften, die ein Laie kaum versteht. Daher unterteilen wir die Grafikkarten im folgenden Abschnitt nach Nutzen und nennen einige Kaufbeispiele. So kannst du direkt schauen, wo du dich genau wiederfindest.
Gaming-Grafikkarte
Wir haben es bereits angesprochen, daher beginnen wir direkt mit dieser Art der Nutzung – dem Gaming. Aktuelle Spiele brauchen leider auch immer eine hohe Performance deines PCs oder Laptops. Das gilt leider auch besonders für die Grafikkarte, denn eine gute Grafikkarte kann schon für eine gute Performance und flüssiges Bild ohne Ruckeln sorgen. Die Karte ist somit eine maßgebende Komponente im Gesamtbild deines PCs.
Sparst du an der Grafikkarte, sparst du am falschen Ende.
Gute Grafikkarten bekommst du bereits für circa 500 Euro. Hier haben AMD und Nvidia die Nasen vorn und bieten mit der R9 290X (AMD) und GTX 780 (Nvidia) sehr gute Grafikkarten in dieser Preisklasse an. Für etwas weniger Geld bekommst du die kleineren Geschwister dieser Karten R9 290 bzw. GTX 770. Diese Grafikkarten reichen meist auch noch aus um die neuesten Spiele zu zocken, es kann allerdings vorkommen, dass man die Einstellungen der Grafik im Game etwas reduzieren muss. Du musst entscheiden wo du einsparen willst und auf was du verzichten kannst.
Multimedia-Grafikkarte
Arbeitest du viel im multimedialen Bereich ist es wichtig, dass du guckst, welche Anschlussmöglichkeiten die Grafikkarte hat. Außerdem muss die Leistungs deines PCs zufriedenstellend sein. Typische Anschlüsse sind DVI oder HDMI. Manche Karten haben noch eine TV-Funktion, sodass dein Bild auf den Fernseher übertragen werden kann und andersrum.
Von der Leistung her pendeln sich die Multimedia-Grafikkarten im Mittelklasse-Bereich ein. Günstige Karten sind hier bereits für 100 Euro zu haben. Ältere Games werden mit diesen Karten gut zu spielen sein können, sodass du keine Einbußen haben wirst.
Neueste Games werden hier allerdings ins Stocken geraten, sodass man sich mindestens an der Bildqualität und Bildschirmauflösung reduzieren muss.
Office-Grafikkarte
Wer lediglich Büroarbeiten an seinem PC oder Notebook ausführt, braucht keine richtig gute Grafikkarte. Die anfänglich erwähnten OnBoards (Karte ist fest montiert auf dem Mainboard) reichen hier meist aus. Sollte die OnBoard-Karte allerdings kaputt gehen, kann diese nicht gewechselt werden. Hier sollte man überlegen, eine günstige Grafikkarte einzubauen, die bei Bedarf auch gewechselt werden kann.
Günstige Grafikkarten kosten meist unter 50 Euro und reichen für diesen Einsatzzweck vollkommen aus.
Bei älteren CPUs sollte man dennoch eine separate Grafikkarte verbauen, da so die Gesamtleistung des Rechners wieder angehoben werden kann und man den älteren PC noch gut einige Zeit nutzen kann.
Eine gute Übersicht und gute Beratung beim Kauf einer Karte findest du auf dieser Webseite für Grafikkarten.
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