Sony Interactive Entertainment hat mit “PlayStation Productions” ihr erstes eigenes Produktionsstudio gegründet. Mit diesem Studio sollen zukünftig FIlm- und Fernsehumsetzungen von Videospielen aus dem Sony-/PlayStation-Imperium umgesetzt werden. Welche Auswirkungen dies auf die Spieleproduktion haben wird, erfährst du hier.
Sonys Erfahrung macht es möglich
Mit PlayStation Productions möchte Sony ins Film- und Fernsehgeschäft einsteigen und vor allen Dingen eigene Produktionen erstellen, völlig unabhängig von weiteren Producern. Die mangelnde Unterstützung kann das in Culver City ansässige Unternehmen locker wegstecken. Dies meint zumindest Asad Qizilbash, Leiter von Sony Entertainment und Shawn Layden, Chairman von Sony Studios. “Wir haben 25 Jahre Erfahrung in der Spieleentwicklung und das hat 25 Jahre großartige Spiele, Franchise und Geschichten hervorgebracht”, sagt Laydem dem Hollywood Reporter.
“Wir sind der Meinung, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um nach anderen Medienmöglichkeiten über Streaming, Film oder Fernsehen zu suchen, um unseren Welten neues Leben in einem anderen Spektrum einzuhauchen.” Ergänzend fügt Qizilbash hinzu: “Anstatt unser geistiges Eigentum an andere Studios zu lizenzieren, sind wir der Meinung, dass es der bessere Ansatz ist, dass wir alles selbst entwickeln und produzieren. Erstens, weil wir vertrauter [mit der Grundlage] sind, aber auch, weil wir besser wissen, was der PlayStation-Community gefällt.”
Die Vorarbeiten der letzten Jahre
Um diesen Plan umsetzen zu können, bedarf es jedoch viel Vorarbeit, welche in den letzten Jahren angegangen wurde um die Branche besser zu verstehen. Hierbei wurden die ersten Projekte bereits seitens Sony geplant, doch darüber wurde noch nicht wirklich nach außen kommuniziert. Man möchte sich zunächst um die Sicherung der Qualität bemühen, bevor man die nächsten Schritte bekannt gibt. Dies gilt auch für die jeweiligen Formate, die abhängig von der eigentlichen Story des Games gewählt werden.
Qizilbash: “Man kann älteren Videospieladaptionen schon ansehen, dass der Drehbuchautor oder der Regisseur die Spielwelt oder das Gaming-Sache nicht verstanden haben. Die eigentliche Herausforderung ist, wie schafft man es, 80 Stunden Gameplay in einen Film zu verwandeln? Die Antwort ist, dass man das auch gar nicht macht. Was man macht, ist, dass man das Leitbild [des Spiels] nimmt und es speziell auf das Filmpublikum zuschneidet. Man versucht nicht, das Spiel in einem Film nacherzählen.”
Sobald es hier nähere Informationen über die ersten Projekte gibt, teilen wir sie dir direkt mit.
Titelbild: pixabay/StockSnap
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