Nach einigen futuristischen Experimenten kehrt mit Anno 1800 die Aufbaustrategie-Serie zurück zu ihren historischen Wurzeln und besinnt sich auf das was sie ausmacht. Dies tut sie mit Erfolg, auch wenn kleine Mängel weiterhin existieren.
Anno 1800 – “Setzt die Segel”
Was bei Civilization-Spielern bekannt ist als “Nur noch eine Runde”, existiert bei Echtzeit-Aufbauspielern ebenfalls: “Huch ist es schon so spät?” Gerade erst begonnen das Spiel zu starten und neue Inseln zu erkunden, ist es plötzlich dunkel draußen und man hätte schon längst schlafen gehen sollen. An diesem Merkmal lässt sich allerdings prima erkennen, ob ein Computerspiel grundsätzlich gut oder schlecht ist. Bei Anno 1800 von Entwickler Blue Byte und Publisher Ubisoft ist es jedenfalls gelungen, dieses Phänomen zu vermitteln, somit hat Anno 1800 das Prädikat “Zeitfresser” definitiv verdient.
Von der Kolonialzeit zur Industriellen Revolution
Beim Start der Anno-Reihe mit Anno 1602 und dem Nachfolger Anno 1404 udn Anno 1503 ging es für den Spieler noch in die Kolonialzeit bzw. ins Mittelalter. Von dort aus, regelt er das Geschehen seiner Bewohner und führt sie in die neuere Zeit. Bei Anno 1800 startet der Spieler und hält sich gefühlt kaum an diese Anfangsszenarien auf. Schnell ist der Hafen, die ersten Häuser, der berühmte Marktplatz, sowie die ersten Holzfäller und das Sägewerk gebaut und schon hat man die Möglichkeit, die Wohnhäuser zu erweitern. Man spürt deutlich, dass Blue Byte diesmal eine andere Epoche anstrebt und sich mit den Anfängen nicht lange befassen möchte.
Hat man die ersten Häuschen erweitert und die “Arbeiter” zu “Bürger” upgegradet, wachsen auch schon die Ansprüche. Statt Korn möchten die Bewohner nun Wurst, statt Arbeiten auf dem Feld, möchten sie lieber Schneider sein oder eine Kirche oder eine Taverne besuchen. Diesen Ansprüchen muss man als Chef dieser Insel erst einmal Herr werden und gerecht werden.
Was von Anno 2205 übrig blieb
Das zuletzt futuristische Anno 2205 hat selbst in Anno 1800 seine Spuren hinterlassen. Der deutlich hohe Umfang vom aktuellen Anno-Teil stammt vermutlich von seinem Vorgänger, was in den gigantischen Produktionsketten deutlich wird. Von der anfänglichen Farm bis zur Fabrik – Selbst Anno-Profis können dadurch etwas ins Schwitzen geraten und erfordert immens mehr Planungsgeschick, als beim bisherigen Serien-Primus Anno 1404.
Was außerdem von Anno 2205 übernommen wurde ist die Tatsache, dass man nicht nur eine Inselgruppe besiedeln kann. Im späteren Verlauf des Spiels kommt neben der “Alten Welt” auch noch die südamerikanische Kolonie, also sie “Neue Welt”, hinzu.
Ebenfalls ein schönes Feature in Anno 1800 ist der Blaupausen-Modus. Hier kann man bereits einige Gebäude platzieren, die später erst gebaut werden sollen. Dadurch kann man bereits seine Stadt planen und kann nach und nach diese bereits entworfenen Gebäude bauen, sobald man ausreichend Ressourcen / Rohstoffe dafür übrig hat.
Was gerade die Freunde von Feinheiten erfreuen wird: Jeder einzelne Produktionsbetrieb lässt sich feinjustieren in Sachen Produktivität und Effizienz.
Was macht Anno 1800 komplett neu?
Um eins vorweg zu nehmen: Aufgrund der jahrelangen Erfahrung von den Entwicklern (Blue Byte entwickelte auch die ersten Die Siedler-Teile), lässt sich vermuten, dass nun das beste der vorab veröffentlichten sechs Anno-Teile in einen Topf gekippt wird, um das Nonplusultra zu erhalten. Neue Ideen? Fehlanzeige. Dem ist definitiv nicht so. Die Erfahrung der bisherigen Teile spürt man dem aktuellen Spiel deutlich an, aber auch die neuen Ideen, die implementiert wurden.
Steigen Arbeiter zu Bürger auf, möchten Sie ihre Bedürfnisse durchsetzen. Kein erfahrener Bürger möchte als Bauer arbeiten und stattdessen lieber einen richtigen Ausbildungsberuf nachgehen, wie z.B. ein Schneider werden oder in der Fabrik arbeiten, wo man richtig gut verdient. Durch dieses permanente Upgrade der Bevölkerung bleibt Anno 1800 in diesem Punkt bis zum Schluss dieser Testphase immer spannend und es kann spielentscheidend sein, ob man genau zum richtigen Zeitpunkt ein Update der Bewohner gefahren hat oder ob es zu früh gewesen ist, da sie uns nun in der Landwirtschaft fehlen. Ein Downgrade ist nicht mehr möglich. Wer möchte auch schon seinen Lebensstandard wieder senken?
Zu dicht gebaut
Ein weiterer Punkt ist das Bauen und Planen der Stadt. Zwar kann man mit der bereits erwähnten Blaupause seine Stadt so gestalten wie man es möchte und sich bei Bedarf wieder umentscheiden, da bereits gebaute Gebäude per Drag and Drop verpflanzt werden können. Eine wichtige Neuerung in Anno 1800 ist die Art der Bebauung. Industrielle Betriebe sollten nie zu dicht an Wohnhäuser gebaut werden, da sonst zu schnell ein Brand entstehen könnte und eine Explosion zur Folge hat. Wer jetzt denkt: Einfach löschen und weiter, der irrt. Die Bewohner legen in diesem Anno-Teil deutlich mehr Wert auf eine Attraktivität ihrer Siedlung. Dies wird später im Spiel deutlich, wenn aus Platzgründen, ein qualmender Schornstein direkt neben dem Wohngebäude qualmt.
Da wir auf einer Insel bauen, müssten wir uns also gut überlegen, wo wir Wohngebäude und wo wir Industriegebäude platzieren.
Neue Gebäude
Der berühmte Marktplatz ist jedem Anno-Spieler ein Begriff. Als zentraler Platz sorgt der Marktplatz dafür, dass jeder Anno-Bewohner über die Handelswaren verfügen und dort einkaufen kann. Der Marktplatz muss im Idealfall jedes Wohngebäude bedienen können und ist aus Anno einfach nicht mehr wegzudenken. Neu und ergänzend in Anno 1800 sind die Gebäude Handelskammer und Rathaus. Dort können wir Spezialisten oder wichtige Gegenstände platzieren, wodurch wir einen Einfluss auf die angrenzenden Gebäude bekommen. Dadurch steigern wir indirekt die Effektivität einzelner Produktionsbetriebe, wie beispielsweise durch den Bohrer bei der Handelskammer direkt zu Beginn.
Diese speziellen Items erhalten wir durch Nebenmissionen, die sich im Laufe des normalen Spiels ergeben. So soll man eine Horde ausgebüchster Schweine wieder einfangen und dem Bauern zurückbringen, worfür man abschlißend eine Belohnung bekommt. Anno 1800 hat dadurch den Charme, näher an den Bewohnern zu sein, da man mit ihnen interagieren kann. Nachteilig kann es sein, dass man eine Nachricht über eine Nebenquest plötzlich bekommt, während man zeitgleich die Nachricht erhält, dass die Schnapsfabrik in Flammen steht. Hier wurde zwar der Stress gut eingefangen, für anfängliche Anno-Spieler, die es lieber ruhiger angehen möchten, könnte es dadurch aber unübersichtlich werden.
Welchen Spielmodus wählt man?
Anno 1800 hat das Zeug, auch langfristig für Motivation zu sorgen. Zwar können einige beschriebene Nebenquests nervig werden, jedoch drückt man hierfür das ein oder andere Auge auch mal zu, wenn man als Dank dafür einen selten Gegenstand erhält. Im Verlauf des Story-Modus bzw. Kampagne bekommt der Spieler eine interessante Geschichte erzählt. Hier ist eine deutliche Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger (Anno 2205) zu spüren, allerdings wurde mit Anno 1404 eine noch spannendere Story erzählt.
Der Story-Modus beginnt jedoch recht vielversprechend, indem wir die Unschuld unserers Vaters aufdecken sollen, der leider im Gefängnis verstorben ist. Zwischendurch kann der Spieler dann Entscheidungen treffen, die über den weiteren Verlauf des Spiels entscheiden sollen. Im Gegensatz zu Anno 2205 sind deutlich mehr Zwischensequenzen eingebaut worden, was für eine gute Abwechslung sorgt, genau wie die einzelnen Missionen, die sich sehr voneinander unterscheiden.
Beispielsweise müssen wir einen Berg sprengen oder unser Schiff durch unsichere Gewässer auf Spionagemission schicken. Leider ist die Kampagne schon nach kurzer Zeit durchgespielt. Nach circa zehn bis zwanzig Stunden Spieldauer ist es zu Ende und man kann seine bis dahin gebauten Inseln in den Endlos-Modus überführen. Zum eigentlichen Kampagnenfinale möchte ich an dieser Stelle lieber schweigen. Gerne kannst du in die Kommentare deine Meinung dazu veröffentlichen.
Der Einstieg ist leichter und doch schwerer
Gerade Neu-Anno-Spieler werden sich anfänglich etwas schwerer tun, als erfahrene Anno-Spieler. Was nach völliger Normalität klingt, entpuppt sich aber nach kurzem Spielverlauf als entscheidend (Stichwort: Marktplatz). Was bei einem Endlos-Modus nicht kriegsentscheidend ist, könnte es im Kampagnen-Modus jedoch sein. Das Tutorial ist sehr schwach und lässt beim unerfahrenen Spieler einige Fragen offen. Das führt leider zu Verägerung und Frustration, was es eigentlich nicht braucht, da Anno 1800 für erfahrene Spieler als vollkommen logisch aufgebaut erscheint. Der Einstieg hier ist viel leichter als bei anderen Anno-Teilen.
Als Empfehlung für Einsteiger: Kampagne auf “leicht” und eventuell ohne Gegner beginnen!
Diese Kritik ist aber nicht so schlimm wie sie anfänglich klingt. Es ärgert einen Spieler zwar, aber es handelt sich auch nicht um einen entwicklerischen Blackout von Blue Byte. Ehrgeizige Spieler fangen ein neues Spiel an und lernen aus den Fehlern, andere Spieler werden vielleicht schneller das Handtuch werfen und sind frustierter.
Das leidige Thema des Kampfsystems
Wie in vielen Echtzeitstrategiespielen ein Problem, so ist es leider auch in Anno 1800 nicht gelöst: Die Seeschlacht. Da nun gänzlich auf Landschlachten verzichtet wurde, spielt sich der Kampf mit anderen Inselbewohnern ausschließlich im Wasser statt. Die Kämpfe an Land habe ich beim Spielen wirklich nicht vermisst und ich muss zugeben, es ist mir gar nicht direkt aufgefallen, dass es fehlt. Die Kämpfe zu Wasser gestalten sich mitunter als etwas schwieriger. So muss man die Hafenanlage des Gegners permanent beschießen, bis dieser klein beigibt und kapituliert. Dadurch können wir uns die Insel unter den Nagel reißen oder als Kolonialinsel weiterführen.
In den Seegefechten steuern wir acht verschiedene Kampfschiffe, die etwas komplizierter zu steuern sind. Absicht? Beispielweise müssen wir den Wind berücksichtigen und die Segel dementsprechend setzen. Etwas zu lange gewartet und schon haben wir selber keine Möglichkeit mehr für einen Angriff. Auch hier macht die Übung den Meister und vermutlich benötigt es nur etwas Zeit, bis man das perfekte Timing für einen Angriff begriffen hat. Zusätzliche Spezialwaffen wie den Torpedo sorgen für einen leichteren Kampf. Vorausgesetzt man beherrscht ihn.
Ein Manko ist das Balancing
Natürlich lässt sich nicht nur mit Krieg den Gegner bezwingen, sondern auch durch cleveres Interagieren mit den Konkurrenten. Wir können mit einigen Büdnisse eingehen, was natürlich zum Frust bei den anderen Gegnern führt, oder wir nehmen Aufträge von ihnen an, die wir natürlich zur vollsten Zufriendenheit für sie erledigen. Dadurch erhalten wir ebenfalls Ruhm und Ehre und steigen in der Gunst der Gegner an. Handelsverträge sorgen zusätzlich noch für einen finanziellen Erfolg und wir können mit dieser Mischung sogar Inselanteile unserer Gegner kaufen. Zwar ist dies eine teure Variante, allerdings eine friedliche.
Glücklicherweise sind die Gegner bzw. die KI der Gegner nicht so stümperhaft, wie es in anfänglichen Versionen von Anno 1800 noch zu sehen war. Hier wurde vor Release deutlich an der KI gewerkelt und verbessert. Vielleicht sogar etwas überoptimiert? Denn die cleveren Gegner sorgen schnell für ein horrendes Wachstum deren Inseln, sodass es mir schwer fiel, überhautp mit denen mit zu halten. Diesen Übereifer musste ich teuer bezahlen, immerhin wollte ich friedlich zum Ziel kommen.
Vermutlich hätte es gereicht, dass man einen Gang zurückschalten würde bei den Gegnern. Anno-Erfahrene werden nun jubeln, Neulinge könnten daran verzweifeln. Vielleicht baut Blue Byte in den kommenden Patches mehr Kooperationsmöglichkeiten mit den Gegnern ein, diese sind für diesen Zweck etwas dürftig ausgefallen.
Langzeitmotivation durch Investition
Wie bereits erwähnt sorgt Anno 1800 für einen langen Spielspaß. Dies liegt unter anderem an der ständig neuen Entwicklung in der Zeit der industriellen Revolution. Anfängliche Betriebe werden erweitert, ausgebaut und neue kommen hinzu. Technisch gesehen ist Anno 1800 eines der anspruchsvollsten Aufbauspiele, da immer neue Dinge hinzu kommen und alte Dinge weiterhin berücksichtigt werden müssen. So ist im späteren Verlauf sogar zwischen verschiedenen Welten der Ablauf zu koordinieren und die Entwicklung und der Bau der Eisenbahn sorgt für einen richtigen Schub in dieser Epoche.
Natürlich sind auch einige Bewohner skeptisch, wenn ein neue Fabrik aufmacht und dort nun maschinell gearbeitet wird. Das Spiel schafft es diese Atmosphäre des Aufbruchs gut einzufangen. Die Eröffnung des ersten Kraftwerks wird zelebriert und die Straßen ändern sich, sowie die Skepsis beim Verlegen der ersten Schienen für den Güterverkehr. Diese feinen Details machen Anno 1800 atmosphärisch zu einem beeindruckenden Aufbauspiel wo man gerne lange Zeit mit verbringt, um die neuen Gebäude zu sehen.
In der fünften Zivilisationsstufe wird es für den Spielern noch einmal spannend. Hier kommen die Investoren dazu. Sie sorgen dafür, dass die produzierenden Luxusgüter wie Zigarren, Schokolade usw. bitte auf der Insel für den Konsum existieren und sorgen zusätzlich dafür, dass es immer weniger Arbeiter und Bürger gibt, die diese Rohstoffe dafür liefern. Es wird ein strategisch wichtiges Waagespiel für den Spieler, was es nicht leicht werden lässt. Der Vorteil der Investoren ist jedoch die hohe Einnahme von Steuern, der Nachteil hingegen ist der wie gerade beschrieben. Das gesunde Mittelmaß zu finden, ist nicht leicht, aber überlebenswichtig.
Endzeitstimmung bei Anno?
Durch diese komplizierten aber spendablen Investoren ist es in Anno 1800 erst möglich, eine Weltausstellung zu erschaffen. Dies kommt den ein oder anderen Anno-Spieler bekannt vor. So gab es im Serien-Primus Anno 1404 den Bau des Kaiserdoms oder der Sultansmoschee, was als finales Ziel des Spiel angesehen wird. Diese Prachtbauten verschlangen Unmengen an Rohstoffen und Ressourcen und es dauerte lange bis sie vollendet wurden.
In Anno 1800 muss nun eine Weltausstellung erschaffen werden. Auch diese ist sehr mühselig aufzubauen und ist nie beendet! (Spoiler? Nö!) Durch diese Ausstellung erhält unsere Insel eine enorme Attraktivität, sodass wir dafür auch immer wieder belohnende Items als Spieler erhalten. Diese Langzeitmotivation ist eine wahre Stärke von Anno 1800. Im Vergleich zu Anno 1404 erhalten wir konsequent bei jeder Zivilisationsstufe neue Gebäude, die wir mehrfach erweitern können. Dadurch bleibt jedes Gebäue wieder interessant und jedes neue Gebäude ebenfalls.
So erhält der Spieler im späteren Verlauf einen Zoo. Die dafür notwendigen Tiere müssen durch Nebenquests freigespielt werden. Anno 1800 setzt mit diesem vermeidlich einfachen aber effektiven Tricks neue Maßstäbe in Sachen Langzeitmotivation und Questbau.
Single- vs. Multiplayer
Bereits im ersten Anno 1602 war es möglich, mit mehreren Spielern die Inseln zu besiedeln. Zwar funktionierte dies damals im Lan und man musste sich noch tatsächlich vor Ort treffen, um diesen Spielmodus spielen zu können, aber es hat sich definitiv gelohnt (Danke Laura, Katja, Nicole, Frank für die tollen Lanparties). In Anno 1800 läuft der Multiplayer-Modus neben dem Kampagnen-Modus und dem Endlos-Modus und ist für bis zu vier Spieler ausgelegt.
Für einen Sieg existieren sechs verschiedene Bedingungen, wie beispielweise das Erreichen einer gewissen Bevölkerungszahl. Die Ziele können dadurch sehr schnell oder erst sehr spät erreicht werden. Als Gegner dient die Spielersuche bei Ubisofts Uplay. Eine praktische Speicherfunktion sorgt dafür, dass auch Multiplayer-Savegames gut in der Cloud gelagert und abgerufen werden können.
Leider gibt es in Anno 1800 keine speziellen Multiplayer-Features. Eine Koop-Variante fehlt ebenfalls. Dadurch ist der Multiplayer-Modus etwas schwächer als der Single-Modus.
Fazit
Die Entwicklung eines weiteren Anno-Teils wurde stark diskutiert. Die Kritiker sprachen die Serie tot, die Fans lobten den neuen Teil als die Reinkarnation. Mit Anno 1800 hat Blue Byte unabhängig vom persönlichen Empfinden definitiv vieles richtig gemacht. Neueinsteiger werden schnell von der Atmosphäre und der bezaubernden Grafik gefangen sein und erfahrene Anno-Spieler dürften mit dem aktuellen Teil einen souveränen Nachfolger erhalten haben. Die Langzeitmotivation sorgt für eine höhere Bewertung, da man mit Anno 1800 deutlich mehr Langzeitfreude haben wird, als noch beim Vorgänger Anno 2205. Hier gilt: Klare Kaufempfehlung für Aufbaustrategen und Einsteiger in dieses Genre!
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Anno 1800
Aufbaustrategie
Blue Byte
Ubisoft
16. April 2019
Mindestanforderungen für Niedrige Grafikqualität (1080p, 30 FPS)
Betriebssystem: Microsoft Windows 7, Windows 8 oder Windows 10(nur 64-bit Versionen)
Prozessor: Intel i5 2500K @ 3.3 GHz, AMD FX 6350 3.9 GHz
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 660 (2 GB VRAM) oder AMD Radeon R7 260X (2 GB VRAM)*,**
DirectX: DirectX 11 oder DirectX 12
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Festplattenspeicher: 60 GB freier Speicher
Peripheriegeräte: Maus und Tastatur
Mindestanforderungen für Niedrige Grafikqualität (1080p, 60 FPS)
Betriebssystem: Microsoft Windows 7, Windows 8 oder Windows 10(nur 64-bit Versionen)
Prozessor: Intel i5 4460 @ 3.2 GHz, AMD Ryzen 3 1200 @3.1 GHz
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 670 (2 GB VRAM) oder AMD Radeon R9 270X (2 GB VRAM) *,**
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Festplattenspeicher: 60 GB freier Speicher
Peripheriegeräte: Maus und Tastatur
Mindestanforderungen für Hohe Grafikqualität (1080p, 30 FPS)
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Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 770 (4 GB VRAM) oder AMD Radeon R9 285 (2 GB VRAM) *,**
DirectX: DirectX 11 oder DirectX 12
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Festplattenspeicher: 60 GB freier Speicher
Peripheriegeräte: Maus und Tastatur
Mindestanforderungen für Hohe Grafikqualität (1080p, 60 FPS)
Betriebssystem: Microsoft Windows 7, Windows 8 oder Windows 10(nur 64-bit Versionen)
Prozessor: Intel i5 4690k @ 3.5 GHz, AMD Ryzen 5 1500X @ 3.5 GHz
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 970 (4 GB VRAM) oder AMD Radeon R9 290X (4 GB VRAM) *,**
DirectX: DirectX 11 oder DirectX 12
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Festplattenspeicher: 60 GB freier Speicher
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+ Beeindruckende Atmosphäre
+ Sehr detaillierte und animierte Grafik
+ Deutlich hohe Langzeitmotivation
+ Technisch äußerst vielfältig
+ Interaktion mit Spielwelt möglich
+ Soundtrack angenehm
+ Gute Herausforderung pro Zivilisationsstufe
+ Auch für Anno-Profis fordernd
+ Wusel-Faktor
- Leichte Probleme bei den Seegefechten
- Eintönige Kämpfe nur zu Wasser
- Gegner-KI etwas overpowert
- Schwaches Serienfinale
- Einstieg für Neulinge evtl. etwas frustrierend