Wie ist das möglich? Ein vierter Teil der beliebten Deponia-Reihe? Daedalic und insbesondere Poki, kann ganz schön gemein sein. Doch freut uns Deponia Doomsday daher umso mehr.
Hussa, er ist wieder da! – Inhalt
Wir befinden uns im Winter auf Deponia. Das Elysium ist abgestürzt und ein eigentlicher Anti-Held muss sich dem Kampf gegen die gefährliche Fewlocks stellen. Na wunderbar! Das Ende der Welt ist diesmal bestimmt wirklich nicht weit weg.
Das muss auch sein, denn die letzte Hoffnung kann nur bestehen, wenn der ganze Planet einfach gesprengt wird. Rufus (der Anti-Held) erwacht aus seinem Traum und erinnert sich an seinen eigentlichen Fluchtplan. Also nichts wie los und mit dem Heißluftballon nach Elysium, in die Stadt der oberen Zehntausend.
Das Elysium.
Langsam kommt Rufus´ Erinnerung zurück. Er erinnert sich an die hübsche Elysianerin Goal und daran, dass er gemeinsam mit Deponia rettete. Doch es ist wahrlich verwirrend, denn war es wirklich nur ein Traum? Oder sieht so etwa die Zukunft aus? Es muss wohl so sein, da er seinen geträumten Plan noch gar nicht in die Tat umgesetzt hat und auch die Gläser von Toni, Rufus´ Freundin, stehen noch an Ort und Stelle (Erinnerung an die vorherigen Deponia-Teile!). Rufus muss behutsam die Gläser einpacken, sonst wird es Ärger mit Toni geben, wenn diese kaputt gehen. Doch dann erschein ein gewisser Mr. McChronicle…
Es musste geschehen und die Gläser sind zerstört. Doch kein Problem, da McChronicle (oder Aluman?) eine Zeitmaschine besitzt. Wohl doch ganz einfach.. Moment mal: ZEITMASCHINE? So kann Rufus in die Zeit zurückreisen um die Gläser zu retten… achja und Deponia. Auch eine gute Chance Elysium auszukundschaften. Doch dann kam die Zeitschleife und die Probleme. Tag für Tag wird genau dieser wiederholt und wir dürfen die gefährlichen Fewlocks nicht vergessen, die uns noch auflauern.
Irgendwie ist Rufus ganz schön alt geworden.
Das war der Anfang vom Ende in Deponia Doomsday. In insgesamt 20 Spielstunden müssen wir den geborenen Anti-Helden Rufus durch die von Daedalic Entertainment erschaffene Welt von Deponia streifen um genau Diese zu retten. Die Story erinnert stark an die vorherigen Deponia-Teile, insbesondere Goodbye Deponia. Was stark irritiert ist die Tatsache, dass man nicht genau weiß, ob man sich in der Vergangenheit, Zukunft oder doch die Gegenwart befindet. Auf jeden Fall sehr interessantes Konzept.
Grafik
Genau wie die geniale Story wurde auch der Grafikstil aus den vorherigen Deponia-Teilen in Deponia Doomsday übernommen. Das liegt daran, dass das selbe Grafik-Team auch wieder für die Grafik in Deponia Doomsday verantwortlich ist. In einem Comic-Stil sind die Animationen der mittlerweile 70 verschiedenen Charaktere sehr schön und geschmeidig anzusehen und die Welt wirkt trotz Müll sehr bunt. Die HD-Zwischensequenzen wirken anders als die GUI und das eigentliche Spiel und stimmen sehr schön auf die kommenden Aktionen ein. Insgesamt wirkt Deponia Doomsday von der Grafik her flüssiger an als sein Vorgänger Goodbye Deponia.
Sound
Nicht nur Poki hat wieder ein schönes Liedchen für Deponia Doomsday beigetragen, sondern auch viele ausgezeichnete Synchronsprecher haben wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet. Die bekannt witzige Stimme von Monty Arnold als Rufus ist mittlerweile kultig geworden und verleiht Rufus seinen passenden Charme. Die Synchronisation aller Charaktere verlief fehlerfrei und recht synchron und lässt die irrwitzigen Dialoge recht amüsant wirken. Es gibt für Deponia Doomsday erneut einen Soundtrack. Allerdings fällt dieser im Vergleich zu den vorherigen OST etwas geringer aus. Aber qualitativ äußerst hochwertig.
Bedienung
Im Vergleich zu den bereits existenten Deponia-Spielen ist Deponia Doomsday etwas anspruchsvoller. Dies liegt nun an den neu integrierten und immens wichtigem Faktor Zeit. Manche Aktionen müssen in einer gewissen Zeit erledigt werden, da sonst die Mission zu scheitern droht. Glücklicherweise lässt sich Deponia Doomsday sehr angenehm und flüssig steuern. Der Einstieg erwies ans relativ einfach, ein extra Tutorial wäre nicht nötig gewesen, erleichtert das Einfach aber nochmal um einiges.
Goal oder Toni? Du musst dich entscheiden.
Die Objekte, die man anklicken kann, lassen sich sehr gut auswählen und auch die Kombinationsmöglichkeiten der Objekte im Inventar funktioniert einwandfrei. Mit der linken Maustaste lässt sich mit Gegenständen und Objekten interagieren, mit der rechten Maustaste kann man sich diese ansehen. Mit dem Mausrad kann man das Inventar recht einfach und ohne extra Klicken öffnen.
Per Shortkeys auf der Tastatur kann man relativ schnell eine Aktion durchführen, beispielsweise sich die Hotkeys anzeigen lassen. Die Tastaturbelegung kann man sich in den Einstellungen jederzeit ansehen, so dass keine Ausreden hier gelten.
Umfang
Deponia Doomsday ist mit 20 Spielstunden angesetzt. Sind wir mal ehrlich: Es werden bestimmt deutlich mehr werden, da man sich sehr gerne umsieht und die äußerst witzigen Dialoge nicht entgehen lassen möchte.
Durch die Zeitschleife und die sich leider wiederholenden Zeitabschnitte muss man gewisse Rätsel erneut spielen, daher kann es auch hier sein, dass man etwas länger brauchen könnte. Sehr oft kommt es allerdings nicht vor.
Die eigentliche Story wird versüßt mit einigen Mini-Spielen, die sich in Deponia Doomsday verstecken. Das lockert den Umfang des eigentlichen Games auf und man möchte gerne mehr davon erleben.
Wertung
[wp-review]
Hier kannst du Deponia Doomsday sofort kaufen*
(Sofort runterladen und losspielen!)
Lets Play Deponia Doomsday
Mein geschätzter Kollege von Anime-Heaven.de Stefan Kallay hat ein Lets Play von Deponia Doomsday gemacht. Schaut einfach mal rein, es lohnt sich:
- Insgame Gaming Podcast – 48 – Opa erzählt von der Innenstadt - Sonntag, 30. März 2025
- Insgame Gaming Podcast – 47 – Für Deutschland reichts noch - Sonntag, 23. Februar 2025
- Insgame Gaming Podcast – 46 – Filme, Flaggen, Serien – Ein buntes Allerlei - Sonntag, 26. Januar 2025
Deponia Doomsday
Adventure
Daedalic Entertainment
Daedalic Entertainment
1. März 2016
Windows Minimal
Betriebssystem: Windows Vista SP1
Prozessor: 2 GHz Dual Core CPU
Arbeitsspeicher: 2 GB RAM
Grafikkarte: ATI Radeon HD 3400 Series, Geforce 9400 Series with at least 512 MB VRAM
DirectX : 9.0c
Festplatte: 3200 MB available disk space
Windows Empfohlen
Betriebssystem: Win 7, 8, 10
Prozessor: 2.6 GHz Dual Core CPU
Arbeitsspeicher: 3 GB RAM
Grafikkarte: ATI Radeon HD 4500 Series, Geforce 9400 GT or higher
DirectX : 9.0c
Festplatte: 3200 MB available disk space
Schräge Dialoge
Gut vertonte Synchronisation
Grafik in guter Qualität
Steuerung äußerst einfach
actionreiche Sequenzen
teilweise schwierige Rätsel
stellenweise zu langatmig
HD-Videosequenzen hakeln