Was einst blanke Vision war ist heute deutlicher denn je. Bald werden die ersten VR-Brillen in den Handel kommen. Um euch einen Überblick zu verschaffen, haben wir alle kommenden Virtual Reality Brillen genauer untersucht.
2016 wird es endlich soweit sein, dass die ersten VR-Brillen auf den Markt kommen. Umso wichtiger ist es nun zu wissen, welche Modelle dies sind und was für eine Performance dein PC leisten muss. Schafft dein jetziger PC diese Leistung?
Unter Virtual Reality Brillen versteht man eine Brille, die den Tragenden in eine interaktive Umgebung versetzt. Die Möglichkeiten sind hier im Prinzip unbegrenzt: Ob Fallschirmsprung, Rennsimulation, Ego-Shooter oder die neuesten Filme, ja selbst in der Erotik-Branche ist man im wahrsten Sinne des Wortes heiß auf die Möglichkeiten interaktiv im Geschehen teilhaben zu können. Die perfekte Illusion dieser fremden Welt lässt den Technikinteressierten das Herz höher schlagen und er kann es kaum erwarten, bis die VR-Brillen endlich erhältlich sind.
Doch welche soll es sein? Welchen Preis muss ich bezahlen? Schafft meine Hardware diese Leistungsumsetzung? Verschaffen wir uns erstmal einen Überblick der VR-Brillen.
Oculus Rift
Alles begann im Jahr 2013. Die speziell für die Entwicklung einer VR-Brille gegründete Firma Oculus VR wagt die Umsetzung dieser bereits in den 80er und 90er Jahren interessanten Brillen. Zu Beginn und noch in einem sehr frühen Stadium der Entwicklungsphase konnte die Oculus Rift bereits einen soliden Eindruck hinterlassen. Das begeisterte nicht nur zahlreiche Gamer, sondern auch Facebook, die 2014 die Firma Oculus VR für rund 2,3 Milliarden US-Dollar kaufte. Direkt ließen verkünden, dass das Projekt Oculus Rift nicht damit beendet sein, sondern, dass man noch viel mehr in diese Vision investieren wird, was sich in den letzten Jahren wahrlich bewahrheitet hat. Mittlerweile soll das fertige Produkt der VR-Brille mit 2160 x 1200 Pixeln an Bildpunkten ausgestattet werden und nicht nur mit einem PC zu nutzen sein, sondern auch mit der Xbox One.
Preis Vorbesteller: 699 Euro
HTC Vive
In Zusammenarbeit mit dem Steam-Betreiber Valve hat HTC einen starken Partner für die Entwicklung der VR-Brille HTC Vive. Speziell wird diese Virtual Reality Brille für Gamer interessant sein, wird sie doch auch mit 2160 x 1200 Pixeln ausgestattet sein, sodass viele Games gestochen scharf und absolut real interaktiv zu nutzen sein werden. Lediglich 90 Hertz wird von der HTC Vive genutzt und das Sichtfeld beträgt unglaubliche 110 Grad. Das Haken wird allerdings beim Gewicht klar: Doch relativ schwere 555 Gramm wird die HTC Vive wiegen. Das sind circa 100 Gramm mehr, als ihr Konkurrent Oculus Rift. Das könnte den Spaß im wahrsten Sinne des Wortes etwas nach unten drücken. HTC versprach allerdings, dass sich das Gesamtgewicht gut verteilen wird und man dadurch keine platte Nase bekommt.
Preis Vorbesteller: 799 US-Dollar
PlayStation VR
Ehemals unter dem Namen Project Morpheus bekannt, entwickelt Sony auch eine VR Brille mit dem Namen Playstation VR. Diese Virtual Reality Brille sollte bereits in der ersten Jahreshälfte 2016 erhältlich sein, verschiebt sich aber nun auf den Herbst 2016. Experten vermuten, dass die Playstation VR bei Erscheinen bereits über eine große Auswahl an Games verfügen wird und sich mit diesem Spieleangebot von ihren Konkurrenten und insbesondere von der HTC Vive absetzen will. Aber nicht nur das Angebot soll die potenziellen Kunden begeistern, sondern auch die technische Umsetzung. Diese soll nämlich locker mit einer Oculus Rift mithalten können. Ob das wirklich so ist, wird sich noch zeigen. Wenn die Playstation 4 Neo erhältlich sein wird, könnten wir uns das aber gut vorstellen. Bislang handelt es sich aber nur um ein Gerücht.
Preis Vorbesteller: ca. 400 Euro
Google Cardboard
Es geht auch einfach und günstiger. Dies zumindest mein Google und verteilte 2014 auf der Entwicklerkonferenz Google I/O ein Bastelset an alle Beteiligten. Wer sich handwerklich geschickt anstellt, kann sich dadurch die VR-Brille von Google erstellen – die Google Cardboard. Diese kann mit Smartphones verwendet werden und die Inhalte sind als Apps erhältlich. Anfänglich konnte nur das Bild überzeugen, doch mittlerweile kann mit dem Tool 3D-Sound Software auch der Ton mithalten. Eigentlich nur als Scherz angedacht, gilt das Google Cardboard als Grundidee für viele Händler, die nun VR-Brillen in einer sehr niedrigen Preisklasse anbieten können.
Preis: unbezahlbar
Fazit:
Es wird sich zeigen, welche VR-Brille explizit weiterentickelt und verbessert wird. Die Oculus Rift eignet sich mit aller Wahrscheinlichkeit nach eher für den Social Media und Entertainment-Bereich wohingegen die Playstation VR und die HTC Vive den Gamern gefallen dürfte.
Einen guten Überblick aller VR-Brillen im Test mit vielen Details kannst du in der von uns verlinkten Seite in Ruhe nachlesen!
Auf welche VR-Brille freust du dich am meisten? Schreib deine Meinung mal in die Kommentare!
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