Der Mediengigant Vivendi verkauft seine restlichen Anteile an Activision Blizzard für 1,1 Milliarden US-Dollar. Alle Details findet ihr hier.
Durch ein Statement gab Vivendi bekannt, dass nun ein geeigneter Zeitpunkt für einen Verkauf der Restanteile von 5,7 Prozent an Activision Blizzard gewesen ist. Anteile werden im Medienbereich gekauft, gehalten und bei günstiger Gelegenheit wieder verkauft. Der Käufer dieser Anteile ist ein nicht genanntes Geldinstitut.
Die Gelegenheit war recht günstig, da der aktuelle Marktwert von Activision Blizzard 2015 um ganze 90 Prozent gestiegen war. Eine höhere Rendite war für 2016 nicht mehr zu erwarten.
Im Jahr 2007 schloss sich Activision mit Vivendi Games zusammen. Vivendi besaß damals die ehemaligen selbstständigen Entwicklerstudios Sierra Entertainment und Blizzard. Damals betrug dieser Deal einen Marktwert von 18,9 Milliarden US-Dollar. Vivendi erhielt somit einen Anteil von 61 Prozent an Activision und kaufte im Juli 2013 als Activision Blizzard 429 Millionen Aktien für acht Milliarden US-Dollar zurück. Dadurch konnten sie sich vom französischen Mediengiganten lösen und eine gewisse Selsbstständigkeit erreichen.
Doch Vivendi kreiere mit Ubisoft 2015 einen Medienfeind. Ihre Anteile betrugen nach zwei Käufen 10,39 Prozent, woraufhin Yves Guillemot von Ubisoft in einer Stellungnahme diesen Erwerb als „unerwünscht“ betitelte. Seine Sorge war, dass Ubisoft dadurch und durch weitere Anteile ihre Kreativität aufgeben müssten und nur noch von Managern diktiert würden. Desweiteren betonte Guillemot, dass Ubisoft darum kämpfe unabhängig zu bleiben.
Was diese Transaktion für Folgen haben wird ist derzeit noch unklar. Sobald weitere Stellungnahmen diesbezüglich erscheinen, teilen wir es euch umgehend mit.
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